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Küchen Katastrophe

Heute werde ich etwas aus dem Nähkästchen plaudern. Oder sollte ich besser "Bäckkästchen" sagen?! Na egal...jedenfalls muss ich Dir etwas erzählen. Wahrscheinlich um mich selbst noch einmal herunterzufahren und die Moral der Geschichte zu verinnerlichen. 
Heute wirst Du erfahren, dass auch Foodblogger, die backen/kochen über alles lieben es manchmal regelrecht hassen können! Nämlich dann, wenn einfach nichts funktioniert wie es soll! Aber bevor ich dazu komme, präsentiere ich Dir den heutigen Gaumenschmaus. Nach einigen abgestorbenen Nerven doch ein absoluter Hingucker:

Zitronen-Joghurt Törtchen







Jetzt zur Geschichte:
Gestern war mein Horror-Back/Kochtag. Es ist alles schief gelaufen, was schief laufen konnte. Der Gefrierbeutel mit den Waffelkrümeln für dieses Dessert ist zerrissen und verteilte sich vergnüglich auf dem Küchenboden. Danach lief es zunächst gut. Doch mein Hackbraten für das heutige Mittagessen hatte auch noch so seine Pläne mit mir: keine Eier mehr im Haus und schlussendlich ist er mir in der Pfanne in 2 Hälften zerbrochen. Von diesem Boykott angestiftet, meldeten sich die Törtchen zurück. Eigentlich sollte ein Wassermelonenspiegel auf die Creme. Dummerweise hatte der sich dazu entschlossen beim Herunterlaufen von den Törtchen gleich noch die Zitronencreme mitzunehmen. Jetzt hieß es: schnell handeln! Also habe ich die Törtchen kurzerhand geköpft und so standen sie nackig wie zuvor vor mir. 





Nach dieser Aneinanderreihung von Katastrophen dachte ich, dass es das jetzt war. Jetzt hat mich das Backglück verlassen und ich werde nie wieder schöne Kuchen und Torten kreiieren können. (Mal am Rande: wenn man so leidenschaftlich bäckt wie ich, dann sind diese schlechten Tage der Weltuntergang. Dementsprechend melodramatisch reagiert man, obwohl man in den Untiefen seiner Gedanken weiß, wie dumm man sich verhält. Und trotzdem: geheult wird aus Prinzip! :D )

Und plötzlich war er da: mein Retter in der Not! Nicht nur, dass mein Partner kurz vor Ladenschluss wegen Eiern losgegangen ist. Nein, er brachte mir gleich "Medizin" mit, um mich wieder aufzubauen: Schokolade! Schlussendlich sagte er den Satz, den man als Foodblogger/Essensliebhaber/Kulinarischer Creative Director wie das Sahnehäubchen empfindet: "Schau mal! Die Erdbeeren waren runtergesetzt. Da ist überhaupt nichts dran und sie haben nur die Hälfte gekostet!" 


 

 



















 
 

Die Moral von der Geschichte: wenn in der Küche nichts läuft, wie Du es willst, dann setz Dich hin, iss Deine Schokolade und sieh zu, wie Liebe alles rettet!


In diesem Sinne voller liebster Grüße
Deine Frau Hummelsüß 







Zutaten
(für 4 Törtchen)

  • 65g laktosefreie Zitronenwaffeln
  • 6 EL kernige Haferflocken
  • 60g laktosefreie Butter
  • 8 EL laktosefreier Frischkäse
  • 400g laktosefreier Naturjoghurt
  • 4-6 EL Puderzucker, gesiebt
  • Abrieb 1 Zitrone
  • 6 Blatt Gelatine

    Erdbeeren, Zitronenscheiben und Minzeblätter zum Verzieren




Zubereitung

  1. Butter bei geringer Hitze schmelzen. In der Zwischenzeit die Waffeln in einen Gefrierbeutel geben und mit einer Teigrolle solang darüber fahren, bis alles krümelig ist. Mit den Haferflocken mischen. Butter dazugeben und verrühren. Auf die Dessertringe verteilen und zu einem Boden fest andrücken. Für 30 Minuten kalt stellen.
  2. Frischkäse mit Joghurt und Puderzucker glatt rühren. Zitrone heiß abwaschen, abtrocknen und Zitronenschale fein abreiben. In die Creme geben. Gelatine in kaltem Wasser solang einweichen, bis sie sich stark wellt. Ausdrücken und bei sehr geringer Hitze schmelzen. Gelatine zunächst mit 3 EL Creme glatt rühren, diesen Mix in die restliche Creme rühren. Auf die Desserts verteilen. Für mind. 3 Stunden kalt stellen.  
  3. Erdbeeren abwaschen, putzen und in feine Scheiben schneiden. Zitrone in feine Scheiben schneiden. Minzeblätter abwaschen. Zitronentörtchen dekorativ anrichten. 

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